meine-anzeigenzeitung Stars Karriere, Gefängnis und zwei Todesfälle: Das wurde aus den Gewinnern und Publikumslieblingen von DSDS Erstellt: 07.12.2022, 09:28 Uhr
Von: Matthias Udwardi
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Längst nicht alle DSDS-Gewinner können sich auf Dauer erfolgreich im Musik-Business etablieren. Wir zeigen, was aus den ehemaligen Gewinnern und Publikumslieblingen geworden ist.
1 / 50 Erinnern Sie sich noch an die allererste Staffel „Deutschland sucht den Superstar“? Dieter Bohlen machte die RTL-Castingshow zum Hit und mit ihr die erste Riege Superstars: Angeführt von Strahlemann Alexander Klaws. Der Hype um den damals Zwanzig-Jährigen war unglaublich und seine ersten beiden Singles „Take Your Chance“ und „Here I am“ landeten beide in den deutschen Charts. © Achim Scheidemann/dpa/picture alliance 2 / 50 Nach DSDS ging es für Alexander Klaws vor allem auf der Musical-Bühne weiter. Von 2005 bis 2006 absolvierte Klaws eine Musical-Ausbildung. Besonders erfolgreich waren seine Performances in „Tanz der Vampire“ und „Tarzan“. Für seine Rolle 2018 im Musical „Ghost - Nachricht von Sam“ wurde er sogar mit einem „Broadway World Award“ ausgezeichnet. Auch im Fernsehen war Klaws weiterhin regelmäßiger Gast: als Hauptdarsteller in der Sat.1-Soap „Anna und die Liebe“ und als Kandidat der RTL-Show „Let‘s Dance“. 2020 kehrte er zu DSDS zurück und moderierte die 17. Staffel. © Daniel Reinhardt/dpa/picture alliance 3 / 50 Sie war eine echte Powerfrau: die zweite DSDS-Gewinnerin Elli Erl aus Regensburg. Vielleicht hielt ihre Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen deswegen nicht besonders lange. Zwar produzierte sie die Gewinner-Single „This is my Love“, danach wurde es aber still um den Popstar. Während ihrer kurzen Gesangs-Karriere setzte sie sich für die Rechte von Homosexuellen ein. © Achim Scheidemann/dpa/picture alliance 4 / 50 Guten Morgen, Frau Erl! Die DSDS-Gewinnerin ist inzwischen weniger von Fans und mehr von Schülern umgeben. Nach ihrem Karriere-Aus und ihrer Biografie „Gecastet“ schlug die Regensburgerin ihren eigenen Weg ein.. Sie studierte in Regensburg Lehramt und unterrichtet inzwischen an einer Realschule. 2019 heiratete sie ihre Lebensgefährtin Tina. © Federico Gambarini/dpa/picture alliance 5 / 50 Als Tobias Regner die dritte Staffel „Deutschland sucht den Superstar“ gewann, lief sein Gewinner-Song „I Still Burn“ im Radio rauf und runter. Der wohl rockigste unter den DSDS-Gewinnern schaffte es in Deutschland, Österreich und den Schweiz an die Spitze der Charts. © Jörg Carstensen/dpa/picture alliance 6 / 50 Nach seiner kurzen Solo-Karriere ging es für den Rocker erstmal zurück zu seiner Band „Sacarium“. Hier geht es ein wenig härter zu. Die Rocker covern regelmäßig Metallica-Songs und tingeln von einem lokalen Rockfestival zum anderen. Wer an der Volkshochschule in Bayern Gitarre lernen möchte könnte aber auch hier auf Tobias Regner treffen. Hier arbeit der Gewinner als Dozent. © Frank May/dpa 7 / 50 Er ging als Dieter-Bohlen-Liebling, als sein „Bobbelsche“ in die DSDS-Annalen ein. Die beiden waren ein gutes Team, so schrieb Bohlen den Siegersong von Medlock - „Now or Never“. Dieser erreichte sofort Platz 1 der Single-Charts. Nach diesem ersten Erfolg arbeitete das Duo auch erstmal weiterhin zusammen, mehrere Songs landeten in den deutschen Top Ten. © Jörg Carstensen/dpa/picture alliance 8 / 50 Trotz des Erfolges sprach Medlock immer wieder seinen möglichen Karriere-Rückzug an, 2013 verabschiedete er sich dann vorerst auch aus der Öffentlichkeit. 2017 veröffentlichte er noch ein mäßig erfolgreiches Album - „Zwischenwelten“. Bei einer Dieter-Bohlen-Show stand er außerdem noch einmal auf der Bühne. Heute lebt Mark Medlock auf Sylt und produziert seine Musik alleine - das Bobbelsche-Duo ist zumindest musikalisch vorbei. © obs/M-L-M/Jens Schmidt“/picture alliance 0 Auch interessant 9 / 50 Seinen Start als Sänger hatte Roman Lob schon sehr früh - im Chor seines Kindergartens. Viele Jahre später gewann er die Castingshow „Unser Star für Baku“, die deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2012. Dort konnte er zwar keinen Titel holen, aber eine für Deutschland gute achte Platzierung. Sein Song „Standing Still“ stieg trotzdem direkt auf dem ersten Platz der Online-Charts von iTunes und Amazon ein. Fünf Jahre zuvor machte Lob aber tatsächlich auch bei DSDS mit. Dort stieg er nach einer Kehlkopfentzündung jedoch freiwillig aus. Bohlen schenkte ihm daraufhin ein Freilos für die nächste Staffel. Dieses lehnte er jedoch ab - er wollte sich erstmal um seine Ausbildung kümmern. © Jörg Carstensen/dpa/picture alliance 10 / 50 Thomas Godoj gewann die fünfte Staffel „DSDS“. Mit dem Superstar-Dasein war er dann allerdings nicht zufrieden. Er kaufte sich aus seinem Management-Vertrag heraus. Billig war das nicht, viel Geld hatte er daraufhin erstmal nicht mehr übrig. Seine Authentizität und die Liebe zur Musik waren ihm aber wichtiger. © Rolf Vennenbernd/dpa/picture alliance 11 / 50 Dass das der richtige Weg war, können seine Fans immer wieder auf Instagram beobachten - der 42-Jährige ist dort fast nicht wiederzuerkennen. Thomas Godoj ist erfolgreich gealtert. Musik macht er mit seiner Band immer noch, Ende 2019 gingen sie auf Tour. © Peter Hartenfelser/imago 12 / 50 Daniel Schuhmacher war in der selben Staffel wie Thomas Godoj dabei, schaffte es jedoch nur unter die letzten 30 Kandidaten. Aufgegeben hat er trotzdem nicht. Ein Jahr später versuchte er es erneut - und gewann die Staffel. Nach seinem Sieg standen vor allem Liebeslieder und ruhiger Pop auf der Tagesordnung. © Rolf Vennenbernd/dpa/picture alliance
13 / 50 Darauf hatte der 33-Jährige dann irgendwann keine Lust mehr. Heute ist aus Daniel Schuhmacher das Pseudonym DSFZKE, eine Abkürzung für „Die Suche führt zu keinem Ergebnis“ geworden. Ende 2018 erschien sein vorerst letztes Album „Venus or Mars“. Ein Jahr später erschien seine Single „Feelings“. Ganz ohne Gefühl geht es dann nämlich doch nicht. © imago 14 / 50 Kim Debkowski fuhr eine ähnliche Strategie wie Daniel Schuhmacher - auf keinen Fall aufgeben. Ihren ersten Auftritt bei „DSDS“ hatte sie mit gerade einmal 16 Jahren, flog allerdings bereits im Recall raus. Ein Jahr später klappt dann alles besser, Debkowski kommt unter die besten Vier. Und schon damals konnten die Zuschauer und Zuschauerinnen regelmäßig sehen: Musik ist nicht ihre einzige Leidenschaft... © Jörg Carstensen/dpa/picture alliance 15 / 50 Mittlerweile ist Kim Debkowski zu Kim Gloss geworden: RTL-Reality Star und Beautyprodukte-Influencerin mit eigener Kosmetikmarke. Zu Ihren Stationen gehören unter anderem „Promi Shopping Queen“, „Das perfekte Promi-Dinner“, „Ich bin ein Star-Holt mich hier raus“ und die Spielshow „Big Bounce“. Die Mutter einer 2013 geborenen Tochter hat einen langen Atem. © Jens Kalaene/dpa/picture alliance 16 / 50 Mehrzad Marashi gewann in der siebten Staffel „DSDS“ nicht nur den ersten Platz sondern auch die Hand seiner Freundin. Dieser machte er nämlich erfolgreich in einer der Live-Shows einen Antrag. Sein Siegersong „Don‘t Believe“ verkaufte sich deutschlandweit innerhalb eines Tages so häufig, wie kein anderer. Seine geplante Tournee musste wegen zu geringer Nachfrage jedoch abgesagt werden. © Jörg Carstensen/dpa/picture alliance 17 / 50 Der mehrfache Vater ließ sich von diesen Rückschlägen jedoch nicht aufhalten, sondern verfolgt seine musikalische Leidenschaft weiter. Er ist unter anderem Inhaber einer Tanzschule, betreibt sein eigenes Tonstudio und leitet einen Showpalast in Hamburg. Ganz ohne Skandal kam jedoch auch er nicht aus: 2011 musste er sich wegen Anstiftung zur Falschaussage vor dem Landgericht in Hamburg verantworten und wurde zu einer Geldstrafe verurteilt. © Fabian Bimmer/dpa/picture alliance 18 / 50 Es war die größte Liebesgeschichte, die bei „DSDS“ jemals stattfand. Dieter Bohlen zahlte sogar den Ehering. Pietro Lombardi und Sarah Engels lernten sich bei der Castingshow kennen und kamen auch noch gemeinsam ins Finale, welches Pietro dann für sich entscheiden konnte. © Henning Kaiser/dpa/picture alliance 19 / 50 Pietro macht weiterhin erfolgreich Musik - seine Fans lieben ihn jedoch auch für seine direkte und ehrliche Art auf Instagram. In der „DSDS“ Staffel des Jahres 2019 und 2020 war er mit seiner sympathischen Art auch im Jury-Stuhl zu sehen. © Henning Kaiser/dpa/picture alliance 20 / 50 Die Ehe zwischen Sarah und Pietro Lombardi hielt zwar nur drei Jahre, die Liebesgeschichte wird vielen Zuschauern und Zuschauerinnen jedoch für immer in Erinnerung bleiben. Die beiden haben einen gemeinsamen Sohn, Alessio. © Britta Pedersen/dpa/picture alliance 21 / 50 Auch Sarah Lombardi findet weiterhin erfolgreich in der Öffentlichkeit statt. So gewann sie die dritte Staffel der ProSieben Show „The Masked Singer“, in der sie als Skelett verkleidet teilnahm. © Willi Weber/dpa/picture alliance 22 / 50 Luca Hänni war für seine Fans immer „der süße Schweizer“. Der Gewinner der neunten Staffel stand bei vielen Mädchen sehr hoch im Kurs. Eine Zusatzkarriere als Model für Herrenunterwäsche ließ wahrscheinlich auch deshalb nicht lange auf sich warten. © Henning Kaiser/dpa/picture alliance 23 / 50 Nach der Show ist vor der Show. Einige Jahre nach „DSDS“ nahm Luca Hänni mit seinem Song „She got me“ beim ESC teil und belegte für sein Heimatland, die Schweiz, den vierten Platz. Auch sonst kennt er sich mit den großen Bühnen aus. Seine erste deutschsprachige Single performte er zusammen mit Helene Fischer in ihrer TV-Show. © Guenter Hofer/SchwabenPress via www.imago-images.de 24 / 50 Die Schweizer Siegesserie hielt dann auch erstmal an. Ein Jahr nach Luca Hänni gewinnt Beatrice Egli „DSDS“. Ihr erstes Album „Glücksgefühle“ belegte den zweiten Platz der deutschen Charts. In ihrem Heimatland erreichte das Album sogar Platin-Status. Kurze Zeit später gewinnt Egli dann auch den Echo als „Newcomer des Jahres (international)“. © Henning Kaiser/dpa/picture alliance 25 / 50 Der Weg geht für die Schweizerin seitdem immer weiter nach oben. Sowohl in der Karriere als auch in die Berge. Die passionierte Wanderin zeigt sich ihren Fans auf Instagram regelmäßig inmitten der Natur. Und Fans hat die Sängerin viele, mittlerweile ist sie zu einem Schlager-Mega-Star geworden. Ihre Alben sind regelmäßig erfolgreich, sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz. © Ben Wolf/dpa/picture alliance 26 / 50 Ihrer Heimat bleibt Beatrice Egli dabei tief verbunden. Auf ihrem Best-Of-Album „Bunt“ sind auch Schweizer Songs enthalten. Das Album besteht aus zwei CDs, eine ist ein Album auf Schweizerdeutsch: „Mini Schwiiz, mini Heimat“. Auch Titel auf Französisch und Italienisch, ebenfalls Amtssprachen der Schweiz, finden sich auf der Platte. © Bodo Schackow/dpa/picture alliance 27 / 50 Eine halbe Million Euro ist ein „DSDS“ - Sieg wert, neben einem Plattenvertrag bei Universal. Das alles konnte Aneta Sablik 2014 für sich gewinnen. Gleichzeitig war Sablik die erste Kandidatin, die in jeder einzelnen Liveshow die Mehrheit aller Stimmen erhielt. Kurz nach der Veröffentlichung ihres Sieger-Titels „The One“ erreichte der Song den ersten Platz der deutschsprachigen Download-Charts. © pa/Henning Kaiser/dpa 28 / 50 Nach dem Sieg bei „DSDS“ konnte Aneta Sablik nicht mehr an ihre Erfolg anknüpfen. Unter anderem bewarb sie sich 2017 mit einem Song zum ESC-Vorentscheid ihres Heimatlands Polen - und und wurde Vorletzte. © pa/Georg Wendt/dpa 29 / 50 Vor dem Gewinn der zwölften „DSDS“-Staffel trat Severino Seeger mit seiner Blues-Brothers-Coverband als Sänger auf. Mit seinem von Dieter Bohlen produzierten Sieger-Song „Hero of My Heart“ erreichte er Platz zehn der deutschen Charts - die bis dato mieseste Platzierung eines DSDS-Siegersongs. © pa/Ingo Wagner/dpa 30 / 50 Seeger musste sich noch im selben Jahr wegen Betrugs vor Gericht verantworten. Ihm wurde vorgeworfen, er hätte als Mitglied einer Bande Seniorinnen um ihr Erspartes gebracht. Nach seinem Geständnis wurde er zu einem Jahr und neun Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. © pa/Boris Roessler/dpa 31 / 50 Bevor Prince Damien die dreizehnte Staffel „DSDS“ gewann, schaffte er es in der britischen Casting-Show „The X-Factor“ bis ins Bootcamp. Mit seinem Irokesenschnitt und den Nieten-Piercings über der Augenbraue fiel er bei „DSDS“ schnell auf. Den Bravo-Lesern könnte er schon länger bekannt sein - in der Foto-Lovestory „Song for You“ war er dort zu sehen. © pa/Frank Rumpenhorst/dpa 32 / 50 Prince Damien ist nicht nur Sänger sondern auch Choreograf und Tänzer und als solcher perfekt geeignet für Musicals jeglicher Art. Im Jahr 2019 trat er als Boyband-Sänger in dem Musical „The Band“ auf. Außerdem sprach er im Animationsfilm „Sing“ den Frosch und gewann die 14. Staffel des Dschungelcamps auf RTL. © Raimund Müller/imago images 33 / 50 Die Fans liebten ihn. Als RTL ein Tag vor den Live-Shows die Nachricht bekannt gab, Alphonso Williams sei ausgeschieden, jedoch keine weiteren Gründe nannte, lösten seine Fans einen Shitstorm von gewaltigen Ausmaßen aus. RTL vergab daraufhin eine Wildcard, die Williams mit 91% der Online-Stimmen gewann. Erst die Wildcard - später dann das Finale. Er gewann mit 54 Jahren als bis dato ältester Kandidat die Casting-Show. © pa/Christoph Hardt/dpa 34 / 50 Sohn Raphael Williams und Manager Joe Andreessen tragen den Sarg von Alphonso Williams. Der von vielen geliebte Vater, Sänger und spätere „Promi Big Brother“ Teilnehmer starb 2019 im Alter von 57 Jahren an den Folgen seiner Krebserkrankung. © Chris Emil Janßen/imago images 35 / 50 Marie Wegener war gerade einmal 16 Jahre alt, als sie die 15.Staffel „DSDS“ gewann. Bei der spät abendlichen Bekanntgabe der Entscheidung durfte sie aufgrund ihres Alters nicht mehr auf der Bühne stehen, sondern befand sich bei ihren Eltern im Publikum. Ihr Debüt-Album „Königlich“ stieg auf Platz 7 in die deutschen Charts ein. © pa/Henning Kaiser/dpa 36 / 50 Auch ihr zweites Album war relativ erfolgreich - „Countdown“ stieg auf Platz 20 in die deutschen Charts ein. Kurz nach ihrem Abitur ging Marie Wegener dann erstmal auf Tour durch Deutschland, Österreich und die Schweiz- als Hauptrolle in dem Musical „Die Schöne und das Biest“. © pa/Tobias Hase/dpa 37 / 50 Hat „DSDS“ noch Relevanz? Darüber scheiden sich die Geister, die Diskussion wird aber jedes Jahr lauter. Bekamen die Sieger und Siegerinnen in den früheren Staffeln noch eine halbe Million Euro Preisgeld, so sind es seit einigen Jahren nur noch 100.000 Euro. Davin Herbrüggen, der Gewinner der 2019er-Staffel hatte mit seinem Sieger-Titel „The River“ auch keinen wirklichen Erfolg. Der Song schnitt mit Platz 34 in den deutschen Singlecharts am bisher schlechtesten ab, betrachtet man die vorherigen Siegersong-Platzierungen. © pa/Henning Kaiser/dpa 38 / 50 Siebzehn Staffeln lang sucht Dieter Bohlen nun schon zusammen mit Deutschland einen Superstar. Manche haben gewonnen und sind trotzdem keine geworden, einige sind als Verlierer ausgeschieden und erlangten trotzdem Berühmtheit. Der Grund: In keiner Staffel ging es nur um gute Stimmen, sondern immer auch um schräge Singvögel. Hier eine Auswahl der besten. © Henning Kaiser/picture alliance/dpa 39 / 50 Er war der Sieger der Herzen der ersten „DSDS“-Staffel. Mit seiner lebendigen, positiven und bunten Art, die oft auch ein wenig wahnsinnig wirkte, sang, hüpfte und kniete sich Daniel Küblböck in das Gedächtnis der Zuschauer und auf den dritten Platz. Nach seinem Ausscheiden fand Küblböck weiterhin in der Öffentlichkeit statt. © imago stock&people / teutopress 40 / 50 Doch das Leben von Daniel Küblböck war auch von Tiefs geprägt. Sein Bruder starb an einer Überdosis, auch seine Kindheit war nicht immer einfach. Seit dem 9. September 2018 gilt Küblböck als auf See verschollen, nachdem er auf einer privaten Reise auf dem Kreuzfahrtschiff AIDAluna von Bord sprang. © Christoph Hardt via www.imago-images.de 41 / 50 Nach ihrer relativ erfolgreichen Teilnahme an der ersten Staffel „DSDS“, in der sie es auf Platz fünf schaffte, ging es für Gracia Baur, die nach der Schauspielerin Grace Kelly benannt wurde, erst richtig los. Mit ihrem Chart-Hit „Run & Hide“ trat Baur 2005 beim Finale des ESC für Deutschland an. Mit nur vier Punkten belegte sie den letzten Platz. Anschließend verhärteten sich auch noch die Anschuldigungen bezüglich der Chartmanipulation ihres Produzenten David Brandes. Dieser räumte ein, in den ersten drei Wochen nach Erscheinen der „Run & Hide“-CD 2000 Exemplare gekauft haben zu lassen. © pa/Jens Kalaene/dpa 42 / 50 Mit seinen gefühlvollen Cover-Versionen von „Und wenn ein Lied“ und „Circle of Life“ überzeugte er nicht nur Dieter Bohlen von sich. Bei „DSDS“ schaffte Ardian Bujupi es bis ins Halbfinale. Mit der Musik hat er nie aufgehört. © dpa/Henning Kaiser/pa 43 / 50 Im Gegenteil - 2016 wurde Bujupi mit seinen Songs „Na jena njo“ und „E embel“ zum einem der bekanntesten Künstler in seinem Heimatland Albanien. Zwei Jahre später kommt seine Musik auch endlich in Deutschland an. Mit „Cika Cika“ , den er zusammen mit der albanischen Sängerin Xhensila Myrtezaj aufgenommen hat, gelangt es ihm als ersten männlichen Künstler ein albanisches Lied in den offiziellen deutschen Charts zu platzieren. © imago images/Nicole Kubelka/Future Image 44 / 50 Es sah lange danach aus, als würde Menowin Fröhlich die „DSDS“-Staffel für sich entscheiden können. In allen vorherigen Shows erhielt er die meisten Anruferstimmen. Nur im Finale klappte es dann einfach nicht. Der Sieger hieß nicht Menowin, sondern Mehrzad Marashi. Ein möglicher Grund: Kurz vor dem Finale rief die Bild-Zeitung dazu auf, für Marashi zu stimmen. © pa/Jörg Carstensen/dpa 45 / 50 2005 landete Menowin vor Gericht und wurde verurteilt - wegen gefährlicher Körperverletzung und Betrugs. Die Strafe lautete zwei Jahre Haft. Seitdem musste der ehemalige DSDS-Kandidat weitere Male vor Gericht auftreten. Das hielt ihn jedoch nicht davon ab, eine Karriere als Reality-TV-Star hinzulegen. So sah man ihn unter anderem bei „Promi Big Brother“, der „ProSieben Völkerball Meisterschaft“ und bei „Das Sommerhaus der Stars - Kampf der Promipaare“. Im März 2020 war er kurzzeitig erneut bei der 13. Staffel von „Big Brother“ zu sehen - als Promi-Kandidat. Allerdings nur zwei Wochen lang, danach stieg er aufgrund der Corona-Pandemie freiwillig aus. © imago images/Christoph Hardt/Future Image 46 / 50 „DSDS“ und Dieter Bohlen sind eine unzertrennliche Einheit. Menderes und „DSDS“ ebenso. Ganze elf Mal kam er zu den „DSDS“-Castings, die Zuschauer und Zuschauerinnen feierten ihn immer wieder für sein Durchhaltevermögen. Wirklich erfolgreich wurde er bei „DSDS“ nie. Und irgendwann konnte er durch die wieder eingeführte Altersbeschränkung auch nicht mehr antreten. Vorbei ist er trotzdem gekommen - in der 15.Staffel sang er ein Medley seiner bisher performten Songs - außer Konkurrenz und natürlich: im Casting. © pa/Georg Wendt/dpa 47 / 50 Weniger bekannt: Auch bei „Popstars“ nahm Menderes zwei Mal teil. Seit seiner Casting-Zeit verdient er sein Geld als Animateur oder durch Auftritte auf privaten Feiern. Im Jahr 2016 kam dann endlich der große Erfolg: Menderes gewann die RTL-Sendung „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“. © Ralf Müller/imago images/Photopress Müller 48 / 50 Mario Teusch hat nach seiner „DSDS“-Casting-Teilnahme seinen privaten Glücks-Weg gefunden. Der Sänger, der bei den Zuschauern und Zuschauerinnen aufgrund seines Joda-ähnlichen Aussehens berühmt wurde, arbeitet auf Mallorca im „Casa Enrique“ als Hilfskoch, im „Krümels Stadl“ in Paguera moderiert er die Abende. © imago images / nicepix.world 49 / 50 Einem breiten Publikum bekannt wurde Lorielle London im Jahre 2003 durch ihre sehr energetische Teilnahme bei „DSDS“ - damals noch unter dem Namen Lorenzo Woodard. Drei Jahre später outete sie sich öffentlich als transsexuell und setzt sie sich seither in der Öffentlichkeit, auf Christopher Street Day-Paraden und Aids-Galas für Akzeptanz und Sichtbarkeit der LGBTQ+-Gemeinschaft ein. © pa/Malte Christians/dpa 50 / 50 Nach ihrer „DSDS“-Teilnahme trat sie des Öfteren in verschiedensten TV-Formaten auf. So zum Beispiel bei „Die Alm - Promischweiß und Edelweiß“, „Ich bin ein Star- Holt mich hier raus!“, „Das perfekte Promi-Dinner“ oder auch „Big Brother“. Seit einigen Jahren ist es - zumindest was das private Fernsehen angeht - ruhiger um die Vorreiterin für Trans-Sichtbarkeit geworden. © imago stock&people/ Future Image