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Corona: Großstadt schränkt Impfangebot wegen fehlender Dosen ein - „Stinksauer, mir fehlen die Worte“

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Ist die Corona-Lage außer Kontrolle? Das RKI meldet fast 30.000 Neuinfektionen. Erstes Bundesland will Freizeit und Kulturveranstaltungen stoppen. Der News-Ticker.

Update vom 29. November, 22.35 Uhr: Frankfurt am Main muss sein Impfangebot wegen fehlender Dosen einschränken, das teilte die Stadt mit. Ab dem morgigen Dienstag (30. November) seien keine Impfungen mehr an der Hauptwache möglich, zudem müssten kurzfristige Impfaktionen komplett abgesagt werden. Statt der bestellten 19 380 Dosen erhalte Hessens größte Stadt nur
rund 6000 Impfdosen des Impfstoffes Comirnaty von Biontech und maximal 4000 Dosen Spikevax von Moderna. „Ganz Frankfurt ist stinksauer auf Berlin - und mir fehlen ehrlich gesagt die Worte“, verdeutlichte Frankfurts Oberbürgermeister Peter Feldmann von der SPD.

Biontech zieht Lieferung vor

Update vom 29. November, 19.30 Uhr: Biontech zieht aufgrund der großen Nachfrage seine Lieferung von Millionen Impfdosen an Deutschland vor. 5,8 Millionen Dosen werden die Bundesrepublik noch in dieser Woche erhalten, eine Lieferung von 2,9 Millionen Dosen sei aus der kommenden Woche vorgezogen worden, erklärte eine Unternehmenssprecherin. Zu Erst hatte der Spiegel über die Entwicklung berichtet.

Im Dezember sollen noch zwei weitere Chargen in Deutschland eintreffen: Erneut 2,9 Millionen Dosen in der übernächsten Woche und nochmals 2,4 Millionen Dosen Kinder-Impfstoff vor Weihnachten, so das Nachrichtenmagazin.

Mecklenburg-Vorpommern verschärft Regeln für Ungeimpfte

Update vom 29. November, 18.45 Uhr: Mecklenburg-Vorpommern verschärft die Kontaktbeschränkungen von Ungeimpften. Nur noch fünf ungeimpfte oder nicht genesene Personen aus zwei Haushalten dürften zusammenkommen, erklärte die Staatskanzlei in Schwerin am Montag. Kinder unter 14 Jahren sind von der Regelung ausgenommen.

Auf Weihnachtsmärkten gilt ab Mittwoch die 2G+-Regel (Geimpft und Genesen mit einem zusätzlichen Test), in allen Läden - außer in Geschäften des alltäglichen Bedarfs - greift die 2G-Regel.

Erster Omikron-Fall in Niedersachsen

Update vom 29. November, 16.23 Uhr: Auch in Niedersachsen gibt es einen ersten Verdachtsfall der Omikron-Variante des Coronavirus. Der Mann aus dem Landkreis Wolfsbüttel hatte sich in Südafrika aufgehalten. Vergangene Woche habe sich der Mann wegen Erkältungssyptomen auf Corona testen lassen, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover mit. Schnelltest und PCR-Test waren positiv. Das Ergebnis einer Sequenzierung der Probe steht noch aus.

NRW will Maßnahmen verschärfen

Update vom 29. November, 15.32 Uhr: Nordrhein-Westfalen (NRW) bereitet weitere Verschärfungen bei den Corona-Maßnahmen vor. Wie die Nachrichtenagentur dpa in Düsseldorf am Montag aus Regierungskreisen erfuhr, wird das Landeskabinett an diesem Dienstag über weitere kontaktreduzierende Maßnahmen beraten.

Corona: Baden-Württemberg will Freizeit- und Kulturveranstaltungen stoppen

Update vom 29. November, 14.48 Uhr: In Baden-Württemberg sollen Freizeit-, Kultur- und Sportveranstaltungen wegen der sich zuspitzenden Corona-Pandemie verboten oder zumindest beschränkt werden. Die Kontakte müssten radikal reduziert werden, kündigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) am Montag beim Besuch eines Impfzentrums in Stuttgart an. Leider gelte das auch für Geimpfte, weil der Impfschutz nach vier bis sechs Monaten nachlasse. In Baden-Württemberg gilt bereits bei allen Veranstaltungen in Kultur, Freizeit und Sport die Regel-2G-Plus.

Saarland erlässt harte Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte

Update vom 29. November, 14.02 Uhr: Das Saarland verschärft seine Corona-Maßnahmen deutlich. Das Bundesland setzt auf 2G-Regelungen im Freizeitbereich (auch unter freiem Himmel) und im Handel - ausgenommen sind Geschäfte, die der Grundversorgung dienen. Zudem gelten für Ungeimpfte Kontaktbeschränkungen: Der eigene Haushalt darf sich im öffentlichen und privaten Raum nur noch mit einer weiteren Person treffen. 

2G-Plus soll künftig für Gastronomie, Hotellerie, bei körpernahen Dienstleistungen, in Schwimmbädern, Thermen und Saunen, beim Sport im Innenraum und für alle kulturellen Einrichtungen und Veranstaltungen gelten. Das heißt: Ungeimpfte haben keinen Zutritt, und Geimpfte und Genesene müssen zusätzlich einen negativen Test vorweisen.

Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) nannte es „nur folgerichtig“, dass die neuen Maßnahmen Nicht-Geimpfte in stärkerem Maße treffen werden als die Geimpften. Er kündigte für die kommenden Wochen scharfe Kontrollen an. Man werde auch vor harten Sanktionen nicht zurückschrecken, wo gegen die Auflagen verstoßen werde.

Weiterer Omikron-Verdachtsfall in NRW

Update vom 29. November, 13.12 Uhr: Im Kreis Kleve (NRW) ist ein weiterer Verdachtsfall der neuen Omikron-Variante* aufgetreten. Betroffen ist nach Angaben des Kreises eine „vollständig immunisierte Person“. Sie sei vergangene Woche gemeinsam mit ihrem Partner aus Südafrika zurückgekehrt.

Das Ergebnis der sogenannten Sequenzierung, um den Verdacht auf die neue Omikron-Variante* zu klären, werde für die kommenden Tagen erwartet. Auch der Partner befinde sich nun in Quarantäne. Ebenfalls zweifach geimpft, aber zunächst im Schnelltest negativ getestet, stehe dessen PCR-Testergebnis noch aus. Zuvor hatten Düsseldorf und Essen bereits erste Omikron-Verdachtsfälle gemeldet.

Leopoldina-Vize: „Kakophonie“ im Umgang mit Pandemie beenden

Update vom 29. November, 9.21 Uhr: Der Vizepräsident der Leopoldina hält bundeseinheitliche Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung für „extrem wichtig“. Mit einem Krisenstab, wie ihn die kommende Ampel-Regierung plant, könne die „Kakophonie“ im Umgang mit dem Virus beendet werden, sagte Robert Schlögl am Montag im rbb-Inforadio.

Außerdem müssten die Kontakte schnellstmöglich reduziert werden. Zu einem möglichen Lockdown sagte Schlögl: „Das Wort darf man nicht sagen, aber natürlich ist die erste Maßnahme, wenn man sich überlegt die jetzige Pandemie einzudämmen, einfach Kontaktreduktion, denn Impfen wirkt nicht sofort.“

Wichtig sei auch eine sofortige Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheitswesen, betonte Schlögl. Außerdem müssten die Boosterimpfungen effizient organisiert werden. Dabei dürfe es nicht passieren, dass an irgendeiner Stelle der Impfstoff fehle, sagte Schlögl. Probleme in der Verwaltung müssten beseitigt werden.

Aktuelle RKI-Zahlen: 29.364 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 452,4

Update vom 29. November, 6.32 Uhr: Bislang zeichnet sich keine Entspannung der Corona-Lage ab. Auf inzwischen 452,4 hat sich die bundesweite 7-Tage-Inzidenz laut RKI inzwischen erhöht. Am vorigen Montag (22. November) lag dieser Wert noch bei 386,5. Deutschlandweit verzeichnete die Behörde 29.364 Neuansteckungen binnen 24 Stunden sowie 73 weitere Covid-Tote in diesem Zeitraum.

Seit dem 18. November gilt als entscheidender Maßstab für Maßnahmen-Verschärfungen die Hospitalisierungsinzidenz. Sie gibt an, wie viele Corona-Erkrankte pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen in eine Klinik müssen. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 in den Bundesländern können strengere Regeln zur Pandemie-Bekämpfung verhängen. Ab einem Wert von drei gilt in einem Bundesland flächendeckend für Veranstaltungen die 2G-Regel - das heißt, nur gegen das Coronavirus Geimpfte und von Covid-19 Genesene sind zugelassen.

Am Freitag gab das RKI die Hospitalisierungsinzidenz mit 5,97 an (Donnerstag: 5,79). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

Patientenverlegung in Deutschland: Rettungssanitäter schieben einen Covid-19-Patienten auf einer Trage über eine Rampe am Universitätsklinikum in Kiel.
In Deutschland werden wegen Überlastung der Kliniken inzwischen Patienten verlegt, wie hier in Kiel. © Frank Molter/dpa

Corona-Virus: Politiker aus unterschiedlichen Lagern sprechen sich für Impfpflicht aus

Update vom 28. November, 20.45 Uhr: Mehrere Politiker sprechen sich inzwischen für eine allgemeine Impfpflicht aus. Nach Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) zieht nun auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder nach. Der CSU-Politiker bezeichnet die Impfpflicht in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin sogar als „einzige Chance, um aus dieser Endlosschleife herauszukommen“. Zur Umsetzung sieht Söder dann entsprechende Bußgelder als geeignetes Mittel. Gleichzeitig drückt der CSU-Politiker aufs Tempo: „Je länger die Politik zögert, desto größer die Spaltung der Gesellschaft.“

Und auch Linken-Parteichefin Susanne Hennig-Wellsow stellt sich nicht mehr gegen die Impfpflicht. In einem Beitrag der Rosa-Luxemburg-Stiftung bezeichnet Hennig-Wellsow die Pflicht als „sanktionsbewehrtes Instrument“. Bislang hatte sich Die Linke gegen eine Impfpflicht ausgesprochen.

Geschlossen
Ein Schild mit der Aufschrift „Geschlossen“ hängt an der Tür eines Restaurants. © Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild

Corona-Virus: Drei-Punkte-Plan von SPD-Politiker Karl Lauterbach

Update vom 28. November, 19.15 Uhr: Im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus und der Überlastung der Krankenhäuser schlägt SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach nun einen Drei-Punkte-Plan auf Twitter vor. Mit Blick auf Modelle, die einen Höchststand nicht vor Mitte Dezember voraussagen und damit eine Eskalation der Lage prognostizieren, fordert Lauterbach, dass „Clubs, Bars, Diskos etc. ganz schließen“. Punkt zwei sei, dass 2G und 2G-plus strenger durchgesetzt werden müssten. Eine flächendeckende Regelung und „sehr hohe Strafen“, seien ideal, meint Lauterbach. Für Schulen fordert er eine flächendeckende Maskenpflicht und Testungen.

Mit seinem dritten Punkt geht Lauterbach auf die Impfungen ein. Sowohl Boosterimpfungen als auch Impfungen von Kindern könnten die Welle stoppen.

Update vom 28. November, 17.41 Uhr: Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat eine allgemeine Corona-Impfpflicht gefordert und strengere Corona-Regeln für das Land angekündigt. Mit der Omikron-Variante des Coronavirus gebe es eine neue Lage, sagte er der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Weil zufolge braucht es eine Impfpflicht für voraussichtlich einige Jahre. „Auch wenn kein Politiker das gerne tut: Wir müssen die Menschen wohl auch zu regelmäßigen Auffrischungsimpfungen verpflichten“, sagte der Regierungschef der Zeitung. 

Einen Lockdown schloss der Ministerpräsident nicht aus. „Das ist ein Punkt, den wir jetzt intensiv diskutieren müssen“, sagte er im Interview. „Dabei geht es aber wahrscheinlich noch eher um die Zeit nach Weihnachten, in der in der Regel Ferien sind und die Familien sich treffen.“ Weil zufolge kommt in Betracht, die Corona-Regeln bis Weihnachten zu verschärfen und danach eine „verlängerte Weihnachtsruhe“ zu verhängen.

Corona: Kretschmann-Sprecher kündigt Geisterspiele beim Profifußball in Baden-Württemberg an

Update vom 28. November, 17.33 Uhr: In Baden-Württemberg wird es weitere Verschärfungen der Corona-Maßnahmen geben. Wie diese konkret aussehen werden, werde am Montag und Dienstag besprochen, sagte Regierungssprecher Arne Braun nun der dpa. Eines sei aber jetzt schon sicher: „Aber es ist klar, dass im Profifußball Geisterspiele kommen“, so Braun. Der Blick auf die neue Virusvariante und die angespannte Lage in den Intensivstationen, zeige deutlich, dass die Länder dringend das „volle Instrumentarium für weitgehende Beschränkungen“ bräuchten.

Corona: Söders Gesundheitsminister Holetschek fordert Steuerfreiheit für Pflegende

Update vom 28. November, 16.40 Uhr: Angesichts der dramatischen Situation und einiger Intensivstationen, die kurz vor dem Kollaps stehen, fordert Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek ausdrücklich „ein spürbares Zeichen an unsere Pflegekräfte“. Auf Twitter postet er: „Wir sollten ihre Gehälter mindestens für die nächsten 12 Monate steuerfrei stellen, zudem die Bürokratie aussetzen.“ Außerdem appelliert er: „Wir brauchen jetzt jede Hand am Bett und nicht am Kugelschreiber.“

Update vom 28. November, 15.38 Uhr: Die Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen wächst weiter an. 4.442 Corona-Patienten müssen derzeit intensivmedizinisch behandelt werden. Davon werden 2.277 künstlich beatmet. Das geht aus den Daten des DIVI-Intensivregisters hervor (Stand: 28. November, 15.41 Uhr). 617 Covid-19-Fälle sind allein an diesem Sonntag auf eine Intensivstation verlegt worden.

Omikron: Corona-Mutation in Hessen aufgetreten - Reisender war aus Südafrika zurückgekehrt

Update vom 28. November, 14.05 Uhr: In Hessen hat sich der Verdacht bestätigt. Der Reiserückkehrer aus Südafrika ist mit der neuen Corona-Variante Omikron infiziert. Eine Sequenzierung habe das bestätigt, twitterte Hessens Sozialminister Kai Klose am Sonntagmittag. Die betroffene Person stamme aus dem Rhein-Main-Gebiet und war schon am 21. November aus Südafrika in Frankfurt angekommen. Sie war den Angaben des Ministeriums zufolge vollständig geimpft, entwickelte dann im Laufe der Woche Symptome und ließ sich testen.

Update vom 28. November, 13.32 Uhr: Noch ist unklar, wie gefährlich die neue Corona-Variante Omikron ist. Impfstoffhersteller sind alarmiert. Moderna forscht bereits an einer Anpassung des Vakzins.

Corona in Deutschland: Montgomery fordert „Verfallsdatum“ für Impfnachweis

Update vom 28. November, 9.33 Uhr: Weltärztebund-Chef Frank Ulrich Montgomery schlägt eine Befristung des Impfstatus vor, um den Impfschutz der Bevölkerung zu verbessern. „Jede Impfung muss ein Verfallsdatum bekommen“, sagte der Mediziner den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntagsausgaben). Wessen Impfung länger zurückliege, falle dann automatisch wieder zurück in den Status des Ungeimpften. Wer sich boostern lasse, gelte wieder als geimpft.

Dazu müsse jetzt geklärt werden, wie lange der Impfschutz jeweils halte und wann dieses Verfallsdatum angesetzt werden müsse, sagte Montgomery. In Frankreich sollen Booster-Impfungen in Zukunft verpflichtend sein, um den Status „geimpft“ zu behalten. „Die Regelung brauchen wir auch in Deutschland“, forderte der Weltärztebund-Chef.

Die EU-Kommission hatte Ende der Woche ebenfalls eine Auffrischungsimpfung gegen Corona als Voraussetzung für die weitere Gültigkeit des digitalen Covid-Zertifikats der EU vorgeschlagen.

Corona: RKI meldet erneut Rekordwerte - Ein Bundesland sprengt 1000er-Inzidenz

Erstmeldung vom 28. November 2021

Berlin - Schon wieder vermeldet das Robert-Koch-Institut (RKI) einen neuen Rekordwert: Die 7-Tage-Inzidenz ist in Deutschland am Sonntag auf 446,7 geschnellt. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 444,3 gelegen, vor einer Woche bei 372,7 (Vormonat: 130,2). Binnen 24 Stunden sind 44.401 positive Corona-Tests an das RKI gemeldet worden (Vorwoche: 42.727). Weitere 104 Menschen starben mit oder an Corona. In der Vorwoche waren es 75 Todesfälle.

In einigen Bundesländern ist die Inzidenz weiter extrem hoch: Sachsen (1205,5), Thüringen (878,4) und Bayern (632,2) sind besonders betroffen.

Corona in Deutschland: RKI meldet 44.401 Coronavirus-Neuinfektionen (Stand 28. November 2021)

Hospitalisierungs-Inzidenz fast bei 6

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 5,97 an (Donnerstag: 5,79). Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet. Er spielt eine wesentliche Rolle für die Beurteilung des Infektionsgeschehens. Bei Überschreitung der Grenzwerte 3, 6 und 9 in den Bundesländern können dort jeweils schärfere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verhängt werden.

Corona-Variante Omikron (B.1.1.529) in Deutschland angekommen

Die neue entdeckte Virus-Variante namens Omikron* hat die Welt in Schrecken versetzt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hatte die Variante B.1.1.529 am Freitag als „besorgniserregend“ eingestuft. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC spricht von ernsthaften Sorgen, dass die Variante die Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe erheblich verringern und das Risiko von Reinfektionen erhöhen könnte. Vieles ist allerdings noch offen. Corona-Forscher auf der ganzen Welt versuchen unter Hochdruck die Eigenschaften von Omikron zu entschlüsseln.

Südafrika hatte sehr schnell über die neue Corona-Variante B.1.1.529 informiert. Omikron breitet sich offenbar schnell aus. Aus vielen Ländern - auch in Deutschland werden inzwischen Fälle mit der neuen Virusvariante gemeldet.

In München wurde die Mutation nach Angaben des Max-von-Pettenkofer-Instituts bei zwei Reisenden nachgewiesen, die am 24. November mit einem Flug aus Südafrika* eingetroffen waren. Die Behörden in Hessen untersuchen den Fall eines weiteren Reiserückkehrers aus Südafrika, bei dem laut Sozialministerium ein „hochgradiger Verdacht“ vorliegt. (ml/dpa) *Merkur.de und tz.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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