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Bungeejumping-Unfall in Thailand: Tourist springt – plötzlich reißt das Seil

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Von: Christoph Gschoßmann

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In Thailand hatte ein Mann Glück im Unglück: Als er Bungeejumping ausprobierte, riss das Seil. Er kam aber mit leichten Verletzungen davon.

Pattaya – Die Stadt Pattaya in Thailand ist als Touristenmagnet bekannt: Rotlichtviertel, Vergnügungspark, weißer Sandstrand, ein Hotel neben dem anderen. Spaß, Party und ganz viel Alkohol – hier kann man den Alltag hinter sich lassen. Das dachte sich auch ein Tourist aus Hongkong in China. Er wollte den ultimativen Nervenkitzel und einen Bungeesprung probieren, doch dann passierte der Albtraum: Das Seil riss. Darüber berichtete unter anderem CNN. Ein Video des Sprungs ging im Internet viral.

Die gute Nachricht aber zuerst: Er überlebte, und das, obwohl er im Changthai Thappraya Safari and Adventure Park aus 30 Metern von einer zehnstöckigen Plattform in die Tiefe gesprungen war. Er stürzte in den See unter ihm, verlor für einen Moment das Bewusstsein, doch kam dann glücklicherweise wieder zu sich. Anschließend schwamm er mithilfe eines Parkmitarbeiters zum Ufer.

Freunde überreden Touristen aus Hongkong zum Bungeejumping

Ganz unverletzt kam der Mann, der aus Privatsphäregründen nur „Mike“ genannt werden möchte, aber nicht aus der Sache heraus. Er trug Prellungen, Hautabschürfungen und eine Lungeninfektion davon. „Ich bin auf meiner linken Seite gelandet, also waren die Verletzungen dort schwerwiegender“, sagte er CNN. Seine Freunde hatten ihm zu dem Sprung herausgefordert, ursprünglich hätte er in dem Vergnügungspark einen Schießstand ausprobieren wollen.

Über den Sprung sagte er: „Es war wirklich hoch, also schloss ich meine Augen. Ich hatte vor, meine Augen wieder zu öffnen, wenn ich wieder auf die Beine kam“, sagte Mike. „Als ich die Augen öffnete, bemerkte ich, dass die Schnur gerissen war und ich von Wasser umgeben war.“

Während seine medizinischen Kosten von der Reiseversicherung übernommen wurden, bot ihm der Gründer des Parks, Nihit Intim, neben seiner Entschuldigung eine Entschädigung von 2.300 Hongkong-Dollar an – was allerdings nur etwa 270 Euro entspricht. Der Tourist hat sich bei der Tourismusbehörde von Thailand beschwert. Intim sagte, Mike habe vor dem Sprung einen Haftungsausschluss unterschrieben. Der Park will dennoch für die medizinischen Kosten aufkommen.

Apropos Urlaub: Die Nordseeinsel Sylt gehört in diesem Jahr zu einem der 50 Orte auf der Welt, die man unbedingt besuchen sollte – findet zumindest das „Time Magazine“. (cgsc)

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